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Auf ganzer Linie überzeugend

Auf ganzer Linie überzeugend

Erlanger Brust- und Genitalkrebszentrum sowie die Dysplasie-Einheit wurden erfolgreich rezertifiziert

Sprichwörtlich ernten wir immer nur so viel, wie wir säen. Im Fall der Mitarbeiter des Universitäts-Brustzentrums Franken und des Gynäkologischen Universitäts-Krebszentrums Franken mit der angegliederten Dysplasie-Einheit unter Leitung von Prof. Dr. Matthias W. Beckmann ist die Erfolgsernte jetzt erneut groß ausgefallen: Mit Blick auf ein medizinisches Spitzenniveau, auf eine sehr hohe Patientinnenzufriedenheit bei gleichzeitig hohen Fallzahlen und auf hervorragende Prozessabläufe wurden beide Zentren und die Dysplasie-Einheit rezertifiziert. Die Auditoren attestierten den Einrichtungen, die dem Comprehensive Cancer Center Erlangen-EMN des Universitätsklinikums Erlangen angehören, einen „exzellenten Gesamteindruck“.

Eine Zertifizierung und Rezertifizierung nach offiziellen Standards ist ein verlässliches Instrument für ein transparentes Qualitätsmanagement. Dabei werden nicht nur die Kernbereiche der Medizin auf den Prüfstand gestellt, sondern auch angegliederte Abteilungen und die Verwaltung. „Es ist überaus wichtig, dass alle Mitarbeiter sämtlicher Einheiten die Idee des Qualitätsmanagements mittragen“, betont Prof. Beckmann und ergänzt: „Wir wollen nicht nur hohe Standards erreichen, sondern unser sehr gut funktionierendes Qualitätsmanagementsystem auch langfristig halten und die Versorgung dadurch kontinuierlich optimieren. Die Patientinnensicherheit hat für uns dabei höchste Priorität.“ Das von OnkoZert – ein unabhängiges Zertifizierungsinstitut der Deutschen Krebsgesellschaft – ausgestellte Prüfsiegel gibt Patientinnen einen wichtigen Anhaltspunkt für die Wahl ihrer behandelnden Klinik und schafft Vertrauen.

Das Brustzentrum wurde 2004 zum ersten Mal zertifiziert, das Genitalkrebszentrum 2008. Die Fortentwicklung beider Zentren ist durch die kontinuierlich steigende Zahl an behandelten Patientinnen belegt, wobei das Ausgangsniveau der Fallzahlen bereits sehr hoch war. Eine weitere Besonderheit beider Einrichtungen ist die Vielzahl an Patientinnen, die an medizinischen Studien teilnehmen. In einem jährlich herausgegebenen Studienbuch werden alle Studien dokumentiert. Prof. Beckmann legt zudem ein besonderes Augenmerk auf die Versorgungsforschung und die Gesundheitsökonomie sowie auf eine streng leitlinienorientiere Medizin. Dies garantiert der Patientin eine Therapie nach dem aktuell besten Standard und falls vorhanden den Zugriff auf neue Medikamente insofern eine Studie für eine spezielle Behandlungssituation existiert. Das Genitalkrebs- und das Brustzentrum unter dem Dach des CCC Erlangen-EMN zählen daher bundesweit zu den onkologischen Spitzenzentren. Seit September 2020 wird das CCC Erlangen-EMN im Verbund mit seinen bayerischen Forschungspartnern Würzburg, Regensburg und Augsburg schließlich als Standort des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) gefördert. Das ermöglicht es, Patientinnen und Patienten noch besser zeitnah an translationaler Forschung teilhaben zu lassen.

Der ausführliche Auditbericht kann hier abgerufen werden.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Matthias W. Beckmann
Telefon: 09131 85-33451
E-Mail: fk-direktion(at)uk-erlangen.de