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Dietrich-Harder-Masterarbeitspreis für Benjamin Kahlert

Dietrich-Harder-Masterarbeitspreis für Benjamin Kahlert

Deutsche Gesellschaft für Medizinische Physik prämiert Arbeit zu Hyperthermie-Verfahren

Mit seiner Masterarbeit zum Thema „Creation of a Simulation and Staging-device for reliable Mouse Hyperthermia“ konnte Benjamin Kahlert die Jury der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Physik (DGMP) überzeugen. Die Arbeit wurde in den Arbeitsgruppen Medizinische Strahlenphysik (Leitung: Prof. Dr. Christoph Bert) und Translationale Strahlenbiologie (Leitung: Prof. Dr. Udo Gaipl) an der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen durchgeführt.

Hyperthermie ist eine wichtige Therapieform zur Unterstützung einer Radio-Chemotherapie. Dabei wird durch Radiowellen das betroffene Areal auf Temperaturen von etwa 43°C erwärmt. Benjamin Kahlert hat – flankiert durch entsprechende Simulationen – einen Hyperthermieaufbau für die präklinische Forschung an Mäusen etabliert und die Qualität mittels Infrarot-Kameraaufnahmen und speziellen Temperatursonden überwacht. Er studierte Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und wurde im Rahmen seiner Masterarbeit dort durch Prof. Dr. Katia Parodi betreut.

Über den Dietrich-Harder-Masterarbeitspreis der DGMP

Der seit 2016 jährlich verliehene Preis zeichnet eine hervorragende Masterarbeit auf dem Gebiet der Medizinischen Physik aus. Er wurde 2019 umbenannt, um den verstorbenen Medizinphysiker Prof. Dr. Dietrich Harder zu ehren. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. Bewerben können sich Personen, die in einem Zeitraum von zwölf Monaten vor dem Ende der Bewerbungsfrist eine Masterarbeit zur Medizinischen Physik angefertigt und als Abschlussarbeit an einer Hochschule eingereicht oder ihren Master mit dieser Arbeit bereits abgeschlossen haben.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Christoph Bert
Tel.: 09131 85-44213
christoph.bert(at)uk-erlangen.de