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Feierliche Eröffnung des "Hector-Center für Ernährung, Bewegung und Sport"

Feierliche Eröffnung des "Hector-Center für Ernährung, Bewegung und Sport"

Hector Stiftung II fördert das innovative Forschungs- und Therapiezentrum mit 4,52 Mio. €

2016 wurde das "Hector-Center für Ernährung, Bewegung und Sport" des Universitätsklinikums Erlangen innerhalb der Medizinischen Klinik 1 - Gastroenterologie, Pneumologie und Endokrinologie (Direktor: Prof. Dr. Markus Neurath) gegründet. Heute (21. Juli 2017) wurden die neuen Räume offiziell von ihren Förderern, dem Ehepaar Dr. h. c. Hans-Werner und Josephine Hector, zusammen mit dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann, dem Erlanger Oberbürgermeister Dr. Florian Janik, dem Vizepräsidenten der FAU Erlangen-Nürnberg, Prof. Dr. Friedrich Paulsen, dem Ärztlichen Direktor des Universitätsklinikums Erlangen, Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro, und dem Direktor des Comprehensive Cancer Centers Erlangen-EMN, Prof. Dr. Matthias W. Beckmann, offiziell eröffnet. Insgesamt 4,52 Millionen Euro investiert die Hector Stiftung II in das innovative Forschungs- und Therapiezentrum.

"Das Hector-Center für Ernährung, Bewegung und Sport der Medizinischen Klinik 1 widmet sich in Wissenschaft und Praxis wichtigen therapeutischen Bereichen der Ernährungsmedizin und Bewegungs- bzw. Sporttherapie", sagte die Leiterin des Hector-Centers, Prof. Dr. Yurdagül Zopf, bei der Eröffnung. Dabei profitieren die Patienten von neuesten ernährungs- und bewegungs- bzw. sportmedizinischen Konzepten. "In unseren Schwerpunktbereichen Krebserkrankungen, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Adipositas, chronisches Darmversagen und Nahrungsmittelunverträglichkeiten können wir nun sowohl eine individuelle und ganzheitliche Patientenversorgung als auch eine patientenorientierte klinische und experimentelle Forschung auf höchstem Niveau realisieren", so Prof. Zopf. Die Bedeutung von Ernährung, Bewegung und Sport in der Prävention und bei der Behandlung einer Reihe von chronisch-entzündlichen und bösartigen Erkrankungen sei heutzutage immer noch zu wenig erforscht. Außerdem seien insbesondere im Bereich der Nahrungsmittelunverträglichkeiten die diagnostischen Möglichkeiten begrenzt. "Im Hector-Center bietet die neue räumliche und personelle Struktur optimale Voraussetzungen für eine nachhaltige patientenorientierte Forschung und ermöglicht neue Akzente in der Behandlung von Patienten mit Ernährungsstörungen", ist sich die Gastroenterologin sicher. "Die Herausforderung wird sein, in den kommenden Jahren wichtige Fragen der Ernährungs- und Bewegungstherapie in einem interdisziplinären wissenschaftlichen Netzwerk zu untersuchen, neue Therapien zu konzipieren und national sowie international ein klinisches und wissenschaftliches Exzellenzzentrum zu schaffen." Das innovative Konzept, ernährungs- und bewegungstherapeutische Aspekte in Wissenschaft und Praxis kombiniert zu betrachten, um so neue und wirksamere Behandlungen für Patienten in schwierigen Ernährungssituationen zu entwickeln, verleihe dem Hector-Center national ein Alleinstellungsmerkmal.

Diagnostik und Bewegungs- bzw. Sporttherapie sind die beiden Bausteine der Therapiekonzepte

Mit modernsten diagnostischen Methoden kann die Ernährungssituation gezielt analysiert werden, um ernährungsrelevante funktionelle, metabolische und immunologische Störungen zu erkennen. "Diese detaillierte Diagnostik optimiert die Anpassung unserer innovativen ernährungstherapeutischen Maßnahmen an die individuelle Situation des Patienten und trägt zum bestmöglichen Therapieerfolg bei", sagte Prof. Zopf. Die Bewegungs- bzw. Sporttherapie stellt die zweite wichtige Säule der Therapiekonzepte dar. So sollte beispielsweise bei einer Krebserkrankung die Ernährungstherapie möglichst mit einer an die Erkrankung und den Zustand des Patienten angepassten Bewegungs- bzw. Sporttherapie kombiniert werden, um die Muskelmasse und die Leistungsfähigkeit zu erhalten. Auch bei Übergewicht und Adipositas leistet die Bewegungs- bzw. Sporttherapie in Ergänzung zu einer energiereduzierten Ernährung einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige Gewichtsreduktion. Neben der Gewichtsabnahme ist die Aufrechterhaltung der Muskulatur zentraler Bestandteil der innovativen kombinierten Therapiekonzepte. Ausgehend von einer exakten Erfassung des Muskelstatus und der körperlichen Leistungsfähigkeit erfolgt die Erstellung eines bewegungs- bzw. sporttherapeutischen Konzepts, angepasst an die individuelle Patientensituation.

Im Hector-Center für Ernährung, Bewegung und Sport werden die Patienten von einem spezialisierten Team aus Ernährungsmedizinern, Ernährungswissenschaftlern, Diätassistenten, Fachkräften für klinische Ernährung, Physiotherapeuten und Sportwissenschaftlern umfassend und kompetent betreut. "Durch die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen des Universitätsklinikums Erlangen wird eine optimale Behandlung gewährleistet", erläutert der klinisch-ernährungswissenschaftliche Leiter des Hector-Centers, Hans Joachim Herrmann. "Als Teilnehmer an wissenschaftlichen Studien und Projekten profitieren die Patienten im Hector-Center von neuesten ernährungs- und bewegungs- bzw. sportmedizinischen Konzepten", so Dr. Herrmann. Im Hector-Center sind derzeit 24 Mitarbeiter tätig, darunter 10 als Wissenschaftler und im Labor.

Aktionstag für Patienten zur Eröffnung des Hector-Centers am 22.07.2017

Aus Anlass der Eröffnung des Hector-Centers für Ernährung, Bewegung und Sport sind am Samstag, 22. Juli 2017, von 10.00 bis 15.30 Uhr alle Interessierten zu einem kostenlosen Aktionstag mit 20 Vorträgen und zahlreichen Infoständen rund um die Themen Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Adipositas, Krebs und chronische Darmerkrankungen eingeladen. Veranstaltungsort sind die Hörsäle Medizin (Ulmenweg 18) direkt neben dem Parkhaus Uni-Kliniken. Weitere Informationen zur Veranstaltung: www.uk-erlangen.de

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Yurdagül Zopf
Telefon: 09131 85-45218
E-Mail: yurdaguel.zopf(at)uk-erlangen.de

Hector-Centers für Ernährung, Bewegung und Sport:

Übersicht der klinischen und wissenschaftlichen Schwerpunkte:

Krebserkrankungen

Bei Krebserkrankungen gewinnt die ganzheitliche Behandlung immer mehr an Bedeutung. Einschränkungen der Nahrungsaufnahme, der körperlichen Aktivität und Leistungsfähigkeit sowie entzündliche Einflüsse auf den Stoffwechsel führen zu Muskelabbau, verschlechtern die Lebensqualität und beeinträchtigen die Prognose von Krebspatienten. Eine individualisierte Ernährungstherapie in Kombination mit bewegungstherapeutischen Maßnahmen sollte daher Teil der Behandlung jedes Krebspatienten sein, um die Körperreserven, die Therapietoleranz, den Erkrankungsverlauf und die Lebensqualität zu verbessern.

 Mit unserem innovativen Therapieangebot werden wir diesen Anforderungen in vollem Umfang gerecht. Krebspatienten erhalten bei uns zunächst eine zielgerichtete Diagnostik ihres Ernährungs- und Leistungsstatus. Darauf aufbauend werden die Patienten während der gesamten onkologischen Therapie von einem multiprofessionellen Team individuell ernährungs- und bewegungstherapeutisch betreut. Dabei profitieren die Patienten von neuesten Trainingsverfahren wie der Ganzkörper-Elektromuskelstimulation für einen hocheffektiven Muskelaufbau sowie von evidenzbasierten Ernährungskonzepten. Nach Abschluss der onkologischen Therapie bieten wir die Möglichkeit weiterführender Ernährungs- und Sportprogramme zur Rezidivprophylaxe.

 Im Mittelpunkt unserer klinischen und experimentellen Forschung steht der Einfluss von Ernährung, Bewegung und Sport bei Krebspatienten mit Tumorkachexie-Syndrom. Dieses betrifft etwa die Hälfte der Patienten mit einer malignen Tumorerkrankung. Tumorspezifische und entzündungsfördernde Mediatoren führen zu Appetitverlust, systemischen Entzündungsprozessen, metabolischen und hormonellen Veränderungen (Insulinresistenz). Folgen sind eine verminderte Nahrungszufuhr, eine schlechtere Nährstoffverwertung und ein Verlust an Muskulatur. In wissenschaftlichen Studien und Projekten erforschen wir die Effekte von ernährungs- und bewegungstherapeutischen Maßnahmen auf den Tumor-assoziierten Muskelabbau (morphologisch, biochemisch und molekulargenetisch) mit dem Ziel, neue multimodale Therapiekonzepte zu entwickeln. Unsere ersten Ergebnisse zeigen, dass mit einer eiweißreichen Ernährungstherapie in Kombination mit einem effektiven Muskeltraining ein signifikanter Muskelaufbau auch bei vorgeschrittener Krebserkrankung erreicht werden kann.

Nahrungsmittelunverträglichkeiten/-allergien

Nahrungsmittelunverträglichkeiten/-allergien sind oft mit einem hohen Leidensdruck und Einschränkungen in der Lebensqualität verbunden. Sie betreffen alle Altersklassen, sodass eine zielgerichtete Diagnostik und Therapie äußerst relevant sind. Die Zahl der Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -allergien nahm in den vergangenen Jahren stetig zu. Umwelteinflüsse, industriell hergestellte Produkte bzw. prozessierte Nahrungsmittel und der Einsatz von Pestiziden scheinen hierfür mitverantwortlich zu sein. Aber auch akute oder chronische Entzündungen im Magen-Darm-Trakt können zu diversen Unverträglichkeiten führen, sodass eine anti-entzündliche Therapie eine wichtige Komponente in der Behandlung darstellen kann.

Zunächst führen wir eine exakte und umfassende Diagnostik der Nahrungsmittelunverträglichkeiten und des Ernährungsstatus durch. Die darauf aufbauende Therapie fußt auf einer professionellen Ernährungsberatung und ggf. medikamentösen Maßnahmen. Die Behandlung wird in enger Abstimmung mit dem Patienten im Verlauf überprüft und angepasst, um so den optimalen Therapieerfolg sicherzustellen.

Bei steigender Prävalenz von Nahrungsmittelunverträglichkeiten wird die Notwendigkeit eines validen Nachweisverfahrens dringend benötigt. Die Untersuchung von Getreideunverträglichkeiten, insbesondere der NZNWGS, sowie die Bestimmung geeigneter Diagnose- und Therapiemöglichkeiten sind Ziele unserer wissenschaftlichen Arbeit. Schwerpunkte unserer wissenschaftlichen Untersuchungen sind die Unverträglichkeit gegenüber Getreide und Histamin-induzierte Erkrankungen, z. B. eine unkontrollierte Mastzellaktivierung und eine Histamin-Intoleranz. Dabei wird neben dem Einfluss verschiedener Diäten (z. B. FODMAP-Diät oder glutenfreie Diät) auch der Einfluss der Darmbakterien (Mikrobiom) untersucht.

Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf dem Einfluss des Magen-Darm-Trakts auf immunologisch vermittelte Reaktionen. Hier ist es unser Ziel, neue diagnostische Methoden zu entwickeln, um eine Patienten-spezifische Bestimmung der allergischen oder entzündlichen Reaktionen durch verschiedene Nahrungsmittelantigene zu ermöglichen.

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED)

Aufgrund der geschädigten bzw. entzündeten Darmwand ist die Nährstoffaufnahme bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa) vermindert und der Nährstoffverlust erhöht. Patienten mit CED leiden aufgrund der chronischen Entzündung zudem vermehrt unter Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -allergien. Der erhöhte Nährstoffverlust bei gleichzeitig erhöhtem Bedarf führt häufig zu einer Unterversorgung mit lebenswichtigen Makro- und Mikronährstoffen. Die Unverträglichkeitsreaktionen haben zeitgleich nicht nur eine Zunahme der Bauchschmerzen, sondern bei einer entsprechenden Eliminationsdiät auch eine weitere Einschränkung der Nahrungsaufnahme zur Folge. Als Konsequenz entwickeln sich eine Mangelernährung und ein muskulärer Abbau. Die Folgen sind körperliche Schwäche und Müdigkeit. Ein eventueller Proteinverlust verschlechtert zudem die Wundheilung und begünstigt sekundäre Infektionen, wodurch die Prognose des Patienten verschlechtert wird.

Besonders in den entzündlichen Phasen der CED kommt es zu Muskelabbau und Gewichtsabnahme, wobei jedoch auch bei Patienten in Remission die Muskelfunktion (Kraft und Ausdauer) vermindert sein kann. Durch den Verlust an Muskelmasse und -funktion sind die Patienten in ihrer Mobilität, Muskelkraft und Ausdauer sehr eingeschränkt und verlieren an Lebensqualität. Unser Ziel ist es deshalb, die Ernährungssituation und die Prognose des Patienten mit einer kombinierten Ernährungs- und Bewegungstherapie zu verbessern. Ferner wird versucht, das Mikrobiom durch eine angepasste Ernährungs- und probiotische Therapie (z. B. mit E. coli Nissle) zu modulieren und die entzündliche Aktivität im Darm zu reduzieren.

Übergewicht und Adipositas

Die Zunahme von Übergewicht und Adipositas ist eine der bedeutendsten gesundheitlichen Herausforderungen unserer Zeit. Denn nachweislich fördert ein zu hoher Fettanteil eine Vielzahl von Entzündungsprozessen und erhöht dadurch das Risiko für Krebs und chronische Erkrankungen. Lebenslang ein normales Körpergewicht beizubehalten gilt als wesentlicher Baustein eines gesunden Lebensstils. Zur nachhaltigen Gewichtsreduktion bieten wir ein leitliniengestütztes Konzept aus Ernährungstherapie und Bewegung bzw. Sport an. Dieses kann sowohl einzeln als auch im Gruppenrahmen durchgeführt werden. Auch hier profitieren die Patienten von neuesten Methoden zur Diagnostik und zum Monitoring des Ernährungszustands, der Interdisziplinarität des betreuenden Teams sowie von individualisierten Ernährungs- und Trainingskonzepten.

Kurzdarmsyndrom/chronisches Darmversagen

Das Kurzdarmsyndrom/chronische Darmversagen ist eine interdisziplinäre Herausforderung. Häufig sind die Patienten nach Teil- oder Totalverlust des Dünndarms auf eine langfristige intravenöse Ernährung und Flüssigkeitszufuhr angewiesen. Neue medikamentöse Therapiemöglichkeiten, das Anpassen der künstlichen Ernährung an die sich verändernde Resorptionskapazität des Restdarms sowie das Monitoring der Energie-, Nährstoff-, Elektrolyt- und Flüssigkeitsbilanz erfordern eine engmaschige Betreuung durch ein spezialisiertes Team. In unserer Spezialambulanz können wir eine zielführende Behandlung dieses komplexen Krankheitsbilds gewährleisten.

Mikrobiom des Darms

In unseren klinischen und wissenschaftlichen Schwerpunktgebieten Onkologie, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Adipositas und Nahrungsmittelunverträglichkeiten gehen wir der Frage nach, welchen Einfluss eine Ernährungs- und Bewegungstherapie auf die Zusammensetzung des Mikrobioms des Darms besitzt. Ferner analysieren wir mögliche Einflüsse des Darm-Mikrobioms auf immunologische, hormonelle und metabolische Parameter sowie das Krankheitsgeschehen.

Telemedizin

Telemedizinische Maßnahmen finden im Gesundheitswesen zunehmendes Interesse und werden bereits in vielen Bereichen eingesetzt. Sie ermöglichen trotz räumlicher und zeitlicher Distanz eine optimierte individualisierte Betreuung des Patienten. Unser Ziel ist es, diese digitale Therapiemöglichkeit auch für den ernährungstherapeutischen Bereich zu entwickeln und zu etablieren. Erste spannende Ergebnisse konnten wir in der Behandlung von Krebspatienten bereits realisieren. Die ernährungstherapeutischen Ziele konnten von den Patienten besser erreicht und durch die betreuenden Ärzte detaillierter überwacht werden.

Lehre, Fort- und Weiterbildung

Das Hector-Center für Ernährung, Bewegung und Sport übernimmt eine wichtige Rolle in der fächer- und strukturübergreifenden Ausbildung des medizinischen und ernährungswissenschaftlichen Nachwuchses sowie in der Fort- und Weiterbildung der ernährungsmedizinischen Fachkräfte. Dies wird erreicht durch wissenschaftliche Symposien, Zertifikatskurse, Hospitationen, Doktor-/Bachelor-/Masterarbeiten und universitäre Vorlesungen und Seminare. Jährlich veranstaltet das Hector-Center ein wissenschaftliches Symposium und ein Arzt-Patienten-Seminar. Das nächste wissenschaftliche Symposium "Ernährung ist Medizin" findet am Samstag, 25. November 2017, statt.

Über die Hector Stiftungen

Die "H. W. & J. Hector Stiftung zu Weinheim" wurde 1995 von dem Ehepaar Dr. h. c. Hans-Werner und Josephine Hector in Weinheim an der Bergstraße gegründet. 2008 wurde als Ergänzung die "Hector Stiftung II" ins Leben gerufen.

Folgende Kernbereiche werden von den Stiftungen gefördert:

  • Medizinische Forschung: Ausschreibung von Forschungsprojekten speziell im Bereich Krebs- und Aids-Forschung
  • Soziale Projekte: Im Vordergrund steht hier die Unterstützung von behinderten Menschen.
  • Kunst und Kultur: "H. W. & J. Hector-Kunstpreis der Kunsthalle Mannheim"; maßgebliche Förderung des Neubaus der Kunsthalle Mannheim; Unterstützung für die Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
  • Wissenschaft und Bildung: Förderung von talentierten und hochbegabten jungen Menschen, insbesondere im naturwissenschaftlichen Bereich ("Hector-Kinderakademie" und "Hector-Seminar"); Förderung herausragender Wissenschaftler mit dem Hector Wissenschaftspreis ("Hector Fellows" und "Hector Fellow Academy"); Ausstattung von Personalfonds für Elite-Universitäten

In Würdigung ihrer Verdienste erhielten Josephine und Dr. h. c. Hans-Werner Hector 2003 das Bundesverdienstkreuz am Bande; im selben Jahr verlieh die Universität Karlsruhe Hans-Werner Hector die Ehrendoktorwürde. Seit Dezember 2011 sind beide Ehrenbürger von Weinheim.

Mit der Verleihung der Leibniz-Medaille 2017 an Josephine und Dr. h. c. Hans-Werner Hector würdigte die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften deren außerordentliches und erfolgreiches Engagement als Förderer wissenschaftlicher Forschung und Bildung sowie von Spitzenforschung und Lehre an den Universitäten.

Seit 2016 unterstützt die Hector Stiftung II den Aufbau und die Projekte des Hector-Centers für Ernährung, Bewegung und Sport der Medizinischen Klinik 1 - Gastroenterologie, Pneumologie und Endokrinologie des Universitätsklinikums Erlangen. Die Hector Stiftung II stellt für einen sechsjährigen Förderzeitraum insgesamt 4,52 Millionen Euro zur Verfügung. 

Hector-Center für Ernährung, Bewegung und Sport

Weitere Informationen:

www.hector-stiftung.de