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Investition in die Zukunft der bayerischen Krebsforschung

Investition in die Zukunft der bayerischen Krebsforschung

BZKF fördert Forschungsprojekte von sechs Young Scientist Fellows mit je 100.000 Euro

Zum dritten Mal fördert das Bayerische Zentrum für Krebsforschung (BZKF) sechs herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an den sechs bayerischen Universitätsklinika. Der Young Scientist Fellow 2025 am Uniklinikum Erlangen ist Dr. Dr. Christian Matek, Arzt am Pathologischen Institut (Direktor: Prof. Dr. Arndt Hartmann). Er erhält 100.000 Euro für sein Forschungsprojekt „Integration histomorphologischer und räumlich aufgelöster molekularer Daten mit Hilfe von histologischen Basismodellen der künstlichen Intelligenz“. Die sechs klinischen Forschungsprojekte, die mit insgesamt 600.000 Euro gefördert werden, sollen dazu beitragen, die Diagnostik und die Therapie von Krebserkrankungen in Bayern weiter voranzubringen. Übergeordnetes Ziel ist die schnellere Übertragung neuer zielgerichteter Verfahren vom Labor in die Klinik.

Die Auszeichnung der Young Scientist Fellows 2025 fand im Rahmen einer virtuellen Ehrung statt. Prof. Dr. Andreas Mackensen, Direktor des BZKF, betonte die Bedeutung der Projekte, die direkt den Patientinnen und Patienten zugutekommen und ermutigte junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die etablierten BZKF-Forschungsgruppen aktiv zu unterstützen und mitzugestalten. Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist entscheidend, um den Aufbau eines international renommierten Spitzenzentrums für patientennahe Krebsforschung in Bayern voranzutreiben. Hierfür hat das BZKF im Juli 2024 die Wilko Weichert Young Scientist Academy gegründet, um junge Talente im Bereich der Krebsforschung in Bayern langfristig zu fördern und in ihrer wissenschaftlichen Karriere zu unterstützen. Die Akademie ist nach dem 2023 verstorbenen BZKF-Gründungsmitglied Prof. Dr. Wilko Weichert benannt.

Das BZKF fördert mit seinem Young-Scientist-Fellowship-Programm die besten Medizinerinnen und Medizinern sowie die besten Lebenswissenschaftlerinnen und Lebenswissenschaftler – (Advanced) Medical Scientist, Clinician Scientist oder Clinical Trialist – im Bereich der Krebsforschung in Bayern und stellt damit sowohl die notwendigen Mittel als auch die Freiräume für eine erfolgreiche Krebsforschung an den sechs bayerischen Uniklinika bereit.

Bayerisches Zentrum für Krebsforschung

Seit der Gründung des Bayerischen Zentrums für Krebsforschung im November 2019 wird das große Ziel verfolgt, allen Bürgerinnen und Bürgern in Bayern, unabhängig von ihrem Wohnort, Zugang zu bestmöglichen und innovativen Therapien zu ermöglichen. Mit dem Zusammenschluss der sechs bayerischen Universitätsklinika in Augsburg, Erlangen, den zwei Standorten in München, Regensburg und Würzburg wird nicht nur die Krebsforschung gefördert, sondern es werden auch Kompetenzen und Wissen zu den Themen Früherkennung, Therapie und Nachsorge von Tumorerkrankungen gebündelt und zugleich Betroffenen eine flächendeckende und interdisziplinäre Versorgung angeboten. „Das Ziel unseres Zentrums ist es, gemeinsam innovative Krebstherapien von der Grundlagenforschung über die präklinische Prüfung zu den Patientinnen und Patienten zu bringen“, so BZKF-Direktor Prof. Mackensen. Das BürgerTelefonKrebs des BZKF bietet unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 85 100 80 eine unkomplizierte Möglichkeit, sich individuell zu allen Fragen bezüglich einer Krebserkrankung beraten zu lassen

Weitere Informationen zu den Forschungsprojekten: https://bzkf.de/bzkf-fellowship/

Quelle: Bayerisches Zentrum für Krebsforschung vom 19.11.2024

Weitere Informationen:

Franziska Klein
09131 85-45725
franziska.klein(at)bzkf.de