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Melanie Huml besuchte Hector-Center für Ernährung, Bewegung und Sport

Melanie Huml besuchte Hector-Center für Ernährung, Bewegung und Sport

Gesundheitsministerin informierte sich über Therapieangebot und Forschung

Wie Krebspatienten von neuesten ernährungs- und bewegungs- bzw. sportmedizini-schen Konzepten profitieren, darüber informierte sich die Bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege Melanie Huml am Freitag, 29.06.2018, bei einem Besuch im Hector-Center für Ernährung, Bewegung und Sport am Universitätsklinikum Erlangen.

Das Hector-Center für Ernährung, Bewegung und Sport widmet sich wichtigen präven-tiven und therapeutischen Bereichen der Ernährungsmedizin und Bewegungs- bzw. Sporttherapie in Wissenschaft und Praxis. "Dabei sollen die Patienten von neuesten ernährungs- und bewegungs- bzw. sportmedizinischen Konzepten profitieren", erläuterte Bereichsleiterin Prof. Dr. Yurdagül Zopf. Schwerpunkte des Centers sind Krebserkrankungen, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Adipositas, chronisches Darmversagen und Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

Mit großzügiger Unterstützung durch die Hector-Stiftung II konnte das Hector-Center für Ernährung, Bewegung und Sport 2016 innerhalb der Medizinischen Klinik 1 - Gastroenterologie, Pneumologie und Endokrinologie (Direktor: Prof. Dr. Markus Neurath) des Uni-Klinikums Erlangen etabliert werden. Die klinischen und wissenschaftlichen Schwerpunkte setzen wichtige Akzente in der patientenorientierten Forschung, der Patientenversorgung sowie in der Lehre und Weiterbildung. "Eine gesunde Ernährung stellt die Basis für ein gesundes Leben dar und wirkt präventiv auf eine Vielzahl von akuten und chronischen Erkrankungen", so Prof. Zopf. Veränderte Lebensgewohnheiten und Nahrungsmittelzubereitungen erschweren das Einhalten einer ausgewogenen Ernährung. Neben Adipositas werden zunehmend Nahrungsmittelunverträglichkeiten beobachtet, die zu chronischen Magen-Darm-Erkrankungen oder anderen körperlichen Beschwerden führen können. "Wir wissen aus unseren Studien, dass chronische Erkrankungen die Leistungsfähigkeit und Lebensqualität vermindern - insbesondere Tumorpatienten leiden unter einem fortschreitenden Muskelabbau, der eine schlechtere Therapieverträglichkeit und einen ungünstigen Krankheitsverlauf zur Folge haben kann", sagte Prof. Zopf. Mit einer individuell angepassten Ernährungstherapie in Kombination mit Bewegung und Sport können der Muskelabbau gestoppt und die Muskulatur wieder aufgebaut werden. Dies hat neben einer körperlichen Stabilisierung auch einen entscheidenden Einfluss auf den gesamten Genesungsprozess.

Homepage des Hector-Centers

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Yurdagül Zopf
Tel.: 09131 85-45215
E-Mail: yurdaguel.zopf(at)uk-erlangen.de