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Onkologie am Klinikum Amberg bündelt Kompetenzen vor Ort

Onkologisches Zentrum Amberg

Onkologie am Klinikum Amberg bündelt Kompetenzen vor Ort

Eröffnung der zentralen stationären Chemotherapieeinheit - Stationäre Strahlentherapie - Kunstprojekt Strahlentherapie

Eröffnung der zentralen stationären Chemotherapie Einheit

Im Klinikum St. Marien Amberg sind stationäre Chemotherapien bisher auf der jeweiligen Station des Patienten durchgeführt worden. Künftig finden diese gebündelt und zentral in der stationären Chemotherapie Einheit statt. Diese ist räumlich direkt an die onkologische Station des Klinikums angegliedert. Der Vorteil für die Patienten: Zwei onkologische Oberärzte, die Stationsärzte der onkologischen Station und onkologische Fachpflegekräfte stehen vor Ort als Ansprechpartner zur Verfügung. Dank dieses Konzepts hinter der stationären Chemotherapie Einheit werden onkologische Patienten optimal versorgt. „Wir haben damit eine eigenständige Funktionseinheit geschaffen, in der die fachliche Kompetenz gebündelt und optimal genutzt wird“, erklärt Dr. Harald Hollnberger, der Ärztliche Direktor des Klinikums. Alle Chemotherapien werden sowohl ambulant als auch stationär über eine einheitliche  Software verordnet, bestellt und verabreicht. Die Verabreichung der Therapien erfolgt über einen Barcodescanner, der die Zuordnung Patient-Medikation sicherstellt. Die Softwarelösung ermöglicht eine qualitätsgesicherte Versorgung mit einem sehr hohen Maß an Patientensicherheit.

Stationäre Strahlentherapie

In Kürze wird auf der onkologischen Station zudem ein weiterer wichtiger  Baustein etabliert. Der Bayerische Krankenhausplanungsausschuss hat dem Antrag des Klinikums stattgegeben und den Betrieb von strahlentherapeutischen Betten genehmigt. Ab dem 20.07.2020 sind von den insgesamt 24 Betten dieser Station, vier Betten für die stationäre strahlentherapeutische Behandlung vorgesehen. Patienten, die einer Strahlen- und einer Chemotherapie bedürfen können dann besonders umfassend auf dieser Station versorgt werden.

Kunstprojekt Strahlentherapie

Aus dem Wunsch heraus, die Räume der Klinik und Praxis für Strahlentherapie mit neuen Bilder auszustatten, entstanden aus der Zusammenarbeit zwischen Strahlentherapie und Integrativer Onkologie am Onkologischen Zentrum St. Marien Amberg unter Leitung von Frau Michaela Peter und den Teilnehmerinnen des Offenen Ateliers Kunstwerke für die Warte- und Arbeitsbereiche. Das Besondere: die Bilder sind ein Geschenk von Krebspatienten für Krebspatienten und zeigen, dass auch während der Behandlung einer Krebserkrankung Leben stattfindet. Sie zeigen unterschiedliche Sichtweisen auf Tumorerkrankung und deren strahlentherapeutische  Behandlung und ziehen sich wie ein roter Faden als Mutmacher durch die Räume der Strahlentherapie. Initiiert wurde diese Kooperation durch die Koordinatorin der Integrativen Onkologie Doris Kölbl und zentral gefördert durch den Förderverein Familiengesundheit Oberpfalz (FFGO e.V.), deren 1. Vorsitz Frau Brigitta Schöner innehat. Die Firma Amberger Glas hat das Projekt mit einer großzügigen Spende unterstützt. Als Dankeschön für die wirklich gelungene Gestaltung überreichte Chefarzt Dr. med. Matthias Hipp gemeinsam mit der leitenden Oberärztin Dr. med. Anja Tobermann und der Oberärztin Dr. med. Tanja Eberl 1500 € an das Offene Atelier. Das Offene Atelier ermöglicht Krebspatienten eine ressourcenorientierte kunsttherapeutische Auseinandersetzung mit der Erkrankung.